Beziehung zwischen ostasiatischer Pinselführung und expressiver westlicher Malerei. Weitere Infos
In meinen Kursen verbinde ich die meditative Praxis der Zen-buddhistischen Tuschemalerei mit freier Malerei und einer lebendigen Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen.
TUSCHEMALEREI UND ANGEWANDTE PHILOSOPHIE
Beziehung zwischen ostasiatischer Pinselführung und expressiver westlicher Malerei. Weitere Infos
Einfachheit, Spontaneität und die unmittelbare Erfahrung einer intuitiven Pinselführung (Warteliste). Weitere Infos
Minimalistische und ausdruckstarke Werke mit Japantusche. Weitere Infos
Bambus- und Blumenmalerei sowie freie, abstrakte Malerei mit schwarzer Tusche. Weitere Infos
Bambus- und Blumenmalerei sowie freie, abstrakte Malerei mit schwarzer Tusche. (Anmeldung bei der VHS Haslach ab Juli)
Ma steht für eine aktivierende Leere und ist eines der wichtigsten ästhetischen Prinzipien der ostasiatischen Kunst (Anmeldung bei der VHS Baden-Baden ab Juli)
Tuschemalerei mit einer poetischen Betrachtung der Jahreszeiten. Weitere Infos
Zeitgenössische Philosophie als lebendige Praxis. Weitere Infos
Im Mittelpunkt meines Kursangebots steht die gestische Tuschemalerei, die ich ausgehend von der japanischen Zen-buddhistischen Tuschepraxis, dem Sumi-e, auf eigene Weise weitertrage. Sumi-e bedeutet „Malen mit schwarzer Tusche“ und ist eine Wegekunst, vergleichbar mit der Kampfkunst Aikido, dem Bogenschießen oder dem Nō-Theater. Wegekünste sind zugleich Bewegungskünste. Bei diesen Künsten steht nicht das Ergebnis im Vordergrund, sondern die Konzentration auf die Handlung selbst. Sumi-e zeichnet sich durch eine konzentrierte Haltung, Reduktion und die unmittelbare Erfahrung der Pinselführung aus. Ausgehend von dieser Praxis führe ich die konzentrierte Klarheit des Sumi-e mit der gestisch-spontanen Ausdruckskraft des Informel zusammen – so entsteht für die künstlerische Erkundung ein offenes Feld. In den Kursen zur gestischen Malerei experimentieren wir mit schwarzer Tusche und Gouachefarben. In den Kursen für Sumi-e, die dafür die Grundlage bilden, erkunden wir mit Tusche und japanischen Aquarellfarben verschiedene Naturszenen, Pflanzen, Blüten und freie Formen.
In meinen Kursen der Angewandten Philosophie treten eine künstlerische Praxis im Sinne von „Ausprobieren“ und kunstphilosophische Reflexionen sowie Nachdenken über Zen-Praktiken in ein produktives Wechselspiel. Im Spannungsfeld von Leere, Perfektion und Geschehenlassen entsteht so eine prozessorientierte Arbeitsweise – weg von der Vorstellung, dass Ergebnisse vollumfänglich unserer Kontrolle unterliegen und hin zu einem kreativen Prozess, der ohne nachträgliche Korrektur für sich selbst steht.
In Philosophieseminaren setzen wir uns gemeinsam mit Fragen unserer Zeit auseinander. Dabei werden Ansätze aus der Phänomenologie, Existenzphilosophie, Kritischen Theorie und Kunstphilosophie in Kurzvorträgen vorgestellt und über Textarbeit vertieft. Sie dienen als Anregung für eigenständiges Denken und Philosophieren. Die Kurse sind unabhängig von Vorkenntnissen und richten sich an diejenigen, die Philosophie als lebendige Praxis erfahren möchten.